Über Safe Spaces
Dauer: 3:30
Karima Silvent, Chief Human Resources Officer bei AXA, und Violette Perrotte, Direktorin von Maison des Femmes, sprechen über eine langjährige Partnerschaft zur Unterstützung von Frauen, die in Frankreich von häuslicher Gewalt betroffen sind. Sie betonen die Rolle der Arbeitgeber bei der Schaffung eines sicheren und unterstützenden Arbeitsumfelds und geben Einblicke in AXA Safe Spaces.
Was ist Safe Spaces?
Safe Spaces ist ein Training, das Arbeitgebern und Einzelpersonen dabei helfen soll, ein sicheres und unterstützendes Arbeitsumfeld für Mitarbeitende zu schaffen, die von häuslicher und sexualisierter Gewalt betroffen sind. Es wurde von AXA mit Unterstützung von Expert:innen und Nichtregierungsorganisationen entwickelt. Häusliche und sexualisierter Gewalt kann jede:n treffen, wobei Frauen unverhältnismäßig häufig betroffen sind. UN Women schätzt, dass weltweit jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens Gewalt erlebt. Auch wenn diese Gewalt ihren Ursprung außerhalb des Arbeitsplatzes hat, kann der Arbeitsplatz einer der wenigen Orte sein, an denen Betroffene sich sicher und unterstützt fühlen. Safe Spaces enthält authentische Geschichten und Einblicke von Expert:innen, um das Bewusstsein und Verständnis für die vielfältigen Erfahrungen der Betroffenen zu schärfen. Es nutzt den von der Weltgesundheitsorganisation und UN Women geförderten 3R-Ansatz: Recognize, Respond and Refer (Erkennen, Reagieren und Weitervermitteln). Dieser praktische und strukturierte Ansatz zur Betrachtung häuslicher und sexualisierter Gewalt kann an verschiedene Arbeitsumgebungen angepasst werden, damit Menschen : die Anzeichen von Gewalt erkennen (Recognize) mit Empathie reagieren (Respond) Betroffene an spezialisierte Hilfsangebote weitervermitteln (Refer) Zentral ist, dass Safe Spaces Betroffene an das globale Verzeichnis von Hilfsangeboten von NO MORE weitervermittelt. Dieses umfasst Angebote in mehr als 200 Ländern. Ursprünglich in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen und der Weltbankgruppe entwickelt, hat sich AXA auch mit NO MORE zusammengetan, um dieses Verzeichnis in den kommenden Jahren zu pflegen und zu erweitern.
Warum hat AXA dieses Training entwickelt?
Bei AXA werden wir von unserem Ziel angetrieben: uns für den menschlichen Fortschritt einzusetzen, indem wir das schützen, was wichtig ist. Und wir erheben unsere Stimme gegen häusliche und sexualisierte Gewalt. Als globaler Versicherer beschäftigen wir uns bereits seit einiger Zeit mit diesem Thema. Seit 2015 engagieren wir uns in Frankreich mit unseren Produkten und Maßnahmen für die Unterstützung von Betroffenen. Wir bieten ihnen Rechtsschutz und psychologische Unterstützung, um ihnen bei der Bewältigung dieser schwierigen Situation zu unterstützen. Vor kurzem haben wir unser Engagement noch einen Schritt ausgebaut und bieten nun auch Notunterkünfte für Betroffene an. Weitere Informationen findest du hier: axalive.fr/article/garantie-violences-conjugales Als globaler Arbeitgeber haben wir eine weltweite Richtlinie gegen häusliche und sexualisierte Gewalt eingeführt und sind stolz darauf, diejenigen zu unterstützen, die mutig nach Hilfe suchen. Weitere Informationen findest du hier AXA startet „We Care”-Programm für alle Mitarbeitenden weltweit | AXA Safe Spaces begann als Training, um unseren Mitarbeitenden zu helfen, erste Anzeichen häuslicher Gewalt zu erkennen. Und um uns mit dem notwendigen Wissen auszustatten, wie wir effektiv reagieren können, wenn Mitarbeitende um Hilfe bitten. Wir sind jedoch fest davon überzeugt, dass dieses Training über AXA hinausgehen sollte. Wir wollen anderen Arbeitgebern und Einzelpersonen kostenlosen Zugang zu Safe Spaces bieten, um sie in die Lage zu versetzen, sichere und unterstützende Arbeitsumgebungen zu schaffen. Wir glauben, dass wir durch gemeinsames Lernen die Situation von Betroffenen am Arbeitsplatz verbessern und häusliche und sexualisierte Gewalt beenden können.
Wer hat dieses Training unterstützt?

Omni Productions
Omni erstellt wirkungsvolle Trainingsfilme und digitale Plattformen, die die Zuschauenden emotional ansprechen, informieren und befähigen, sich mit Themen aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) auseinanderzusetzen – und so zu einer nachhaltigen Verhaltensänderung beitragen.
Website von Omni Productions
NO MORE
Die NO MORE Foundation hat sich zum Ziel gesetzt, häusliche und sexualisierte Gewalt zu beenden, indem sie das Bewusstsein schärft, zum Handeln anregt und einen Kulturwandel vorantreibt.
Website der NO MORE Foundation
Dr Alison Gregory
Dr. Alison Gregory ist Honorary Senior Research Fellow an der Universität Bristol und forscht seit 20 Jahren zu häuslicher und sexualisierter Gewalt und Missbrauch.
Dr. Alison Gregory LinkedIn
Galop
Galop ist eine britische Wohltätigkeitsorganisation, die sich gegen Gewalt an LGBT+-Personen einsetzt und LGBT+-Betroffene von häuslicher Gewalt, Hassverbrechen, sexualisierter Gewalt und sogenannter „Konversionstherapie” unterstützt.
Website von Galop
La Maison des Femmes
La Maison des Femmes ist ein Netzwerk von Gesundheitszentren, die sich der Behandlung von Frauen widmen, die von Gewalt betroffen sind.
Website von La Maison des Femmes
ManKind
Die ManKind Initiative ist die führende, spezialisierte Wohltätigkeitsorganisation im Vereinigten Königreich, die sich auf männliche Betroffene häuslicher Gewalt konzentriert.
Website von ManKind
Surviving Economic Abuse
Surviving Economic Abuse (SEA) ist die einzige Wohltätigkeitsorganisation im Vereinigten Königreich, die für wirtschaftlichen Gewalt sensibilisiert und den Umgang damit transformiert.
Website von Surviving Economic Abuse
The Survivors Trust
The Survivors Trust ist eine nationale Mitgliederorganisation, die ehrenamtliche Hilfsstellen für Betroffene von Vergewaltigung und sexualisierter Gewalt unterstützt.
Website von Survivors Trust