Verweisen
an Hilfsangebote
Paul hat sich seinem Kollegen anvertraut, sodass dieser die Möglichkeit hat, Paul an geeignete Hilfsangebote zu vermitteln, wenn er dies wünscht. Dazu können interne Ressourcen wie ein Mitarbeitendenhilfsprogramm oder die Personalabteilung gehören. Diese könnten mit Paul die verfügbaren Optionen sowohl im Rahmen der Unternehmensrichtlinien erkunden wie z. B. flexible Arbeitszeiten oder Freistellungen für Arzt- oder Anwaltstermine, sowie die relevanten lokalen Gesetze. Es kann auch hilfreich sein, Paul an externe Unterstützungsdienste zu vermitteln, z. B. spezialisierte Beratungsstellen für Männer oder medizinisches Fachpersonal. Das Wichtigste ist, dass all das mit Pauls Einverständnis geschieht und seine Entscheidungen, seine Sicherheit und seine Unabhängigkeit im Vordergrund stehen. Pauls Kollege ist kein Experte und sollte keine rechtlichen, medizinischen oder psychologischen Ratschläge geben.
Wenn Paul nach dem Anvertrauen seiner Erfahrungen keine weitere Unterstützung wünscht, sollte sein Kollege diese Entscheidung respektieren und gleichzeitig einfühlsam und unterstützend reagieren. Es sei denn, es bestehen unmittelbare Bedenken hinsichtlich einer ernsthaften Gefährdung oder Lebensgefahr, die eine Eskalation erfordern. Sein Kollege kann immer wieder betonen, dass Paul wichtig ist, dass er ihm glaubt, dass der die Gewalt nicht seine Schuld ist und dass er jederzeit zur Verfügung steht, um zu helfen, wenn es nötig ist.
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Die Geschichten von Sarah und Andrew
Dauer: 3:12
Sarah und Andrew erzählen von ihrem Weg, teilen einige Möglichkeiten wie Arbeitgeber ihre Mitarbeitenden unterstützen können, und teilen eine hoffnungsvolle Botschaft.